Wie Charly's Ranch entstand - Ursprung und Grundgedanke
Unsere Geschichte
Charly (l.) ist das Pony, das Myriams Leben verändert. Er kommt 2014 in einem furchtbaren Zustand zu ihr – schrecklich abgemagert und mit einigen schmerzhaften Krankheiten. Es steht sehr schlecht um ihn. Myriam kämpft mit ganz viel Herzblut für das Pony, und mit ihrer Unterstützung schafft Charly es tatsächlich. Sechs Monate, nachdem sie ihn das erste Mal gesehen und beschlossen hat, ihm zu helfen, ist er ein fröhliches Pferd, das wieder Heu mümmeln und Gras zupfen kann und sich seines Lebens erfreut.
So ist es nur natürlich, dass Charly 2017 Namensgeber des gemeinnützigen Vereins "Charly's Ranch" wird. Er steht stellvertretend für das viele Leid, das Menschen Tieren – manchmal auch aus Unwissenheit – antun. Tieren wie Charly möchten wir eine Heimat geben und ihnen zeigen, wie schön das Leben sein kann. Bis zum 31.12.2021 bestand Charly's Ranch aus zwei Höfen. Dann zog sich ein Hof aus privaten Gründen aus dem Projekt zurück. Aber keine Sorge: Die Tiere dieses Hofes leben ihr Leben weiter wie bisher, werden geliebt und gehegt und gepflegt - nunmehr rein privat. Von nun managt Myriam Charly's Ranch e.V. allein.
Zurück zu Myriams Geschichte: Schon als Teenager rettet sie verletzte Igel. 2013 lernt sie ihren späteren Ehemann André kennen, der es ihr mit seinem Hof ermöglicht, auch andere Tiere als „nur“ Igel zu retten. Bald schon ziehen Ponys, Laufenten und Gänse bei den beiden ein. Myriams erster Hund ist Anna, genannt Anneliese. Sie stammt ursprünglich von einem Vermehrer und kommt zunächst zu einer jungen Familie, die überfordert mit ihr ist. Anneliese hat das große Glück, einen Großteil ihres Lebens bei Myriam verbringen zu können, bevor sie im Februar 2018 im Alter von 15 Jahren friedlich einschläft.
Die Liebe zum Land
Myriam hat in ihren Kindertagen viel Zeit bei ihrer Oma, die einen Hof mit Hunden und Hühner hatte, verbracht. Ihr gefällt, dass man sich selbst versorgt und Obst und Gemüse selbst anbaut und weiterverarbeitet. Myriam liebt das Landleben, mag auch Tiere, hat aber zu dem Zeitpunkt den Tierschutzgedanken für sich noch nicht entdeckt. Etwa mit 18 Jahren wird sie auf PETA aufmerksam und erkennt, dass es Organisationen gibt, die sich für Tiere einsetzen. Das ist ein Schlüsselerlebnis. Je mehr sie über das Leid der Tiere erfährt, desto mehr möchte sie selbst ihnen helfen. Anneliese begleitet sie zu dem Zeitpunkt bereits. 2012 wird Myriam Vegetarierin, weil sie erkennt, dass alle Tiere gleich sind und ein friedliches und freudvolles Leben führen möchten. Ganz genauso wie wir Menschen.
Derzeit kümmert sich Myriam um Laufenten, Gänse, Hunde und Ponys. Nach wie vor päppelt Myriam zudem Igel oder verletzte Vögel auf, die ihr von lieben Menschen gebracht werden oder die sie selbst auf den Spaziergängen mit ihren Hunden findet.
Nichts geht ohne die Ehrenamtlichen
Der ganze Einsatz für Tiere wäre aber nicht möglich ohne ehrenamtliche Helfer. An dieser Stelle möchten wir uns bei den ehrenamtlichen Helfer bedanken, die uns seit Jahren tatkräftig unterstützen. Zudem einen ganz lieben Dank an alle Paten, die uns ebenfalls eine große Hilfe sind. Neben Spendern und Paten freuen wir uns immer über Tierfreunde, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Kontaktiert uns einfach!
Gemeinsam können wir viel für benachteiligte Tiere erreichen!